1. Erster Ergebnisbericht zur hochschulweiten Studierendenbefragung liegt vor

    Pünktlich zum Semesterstart legen wir einen ersten Auswertungsbericht zur hochschulweiten Befragung des vergangenen Semesters vor. Den Download des Berichts finden Sie in der Rubrik Ergebnisberichte oder:

    Die studentischen Angaben offenbaren teilweise große Urteilsunterschiede zwischen den Studierenden unterschiedlicher Fächer und insbesondere unterschiedlicher Studienabschlussziele. Dank der breiten Beteiligung ist es möglich, die spezifischen Problemlagen zukünftig genauer auf der Ebene von Fächern und Studiengängen zu identifizieren.

    Zunächst legen wir hauptsächlich beschreibende Auswertungen (Häufigkeitsverteilungen, Mittelwerte, etc.) vor. Differenziertere Analysemodelle (zu statistischen Zusammenhängen) sind jedoch bereits in Vorbereitung. Schon aus den jetzt vorgelegten Auswertungen lassen sich aber wichtige Hinweise zur Studienzufriedenheit und Studienqualität ableiten. Diese sollen die Diskussion in der Universität über die zukünftige Entwicklung von Lehre und Studium bereichern.

    Neben der Präsentation weiterer Ergebnisse bieten wir einen hochschulöffentlichen Auswertungsworkshop an. Nähere Informationen dazu veröffentlichen wir in Kürze.

    Wir freuen uns über Ihre Kommentare zu den Ergebnissen der Befragung hier im PEP-Blog.

    in: PEP-Panel, Umfragen. | 9 Kommentare

Kommentare Rss

  • Berry am 20. April 2010 19:37

    Cool, dass soviele sich an der Umfrage beteiligt haben! Es sind einige sehr interessante Ergebnisse dabei.

    Nicht sehr intuitiv ist jedoch die Vergabe von 1 für unzufrieden und 5 für zufrieden; das Benotungssystem sitzt ganz schön gefestigt, daran könnte man mehr koppeln.

    Interessant wäre noch gewesen, aus welchen Fächern sich denn die einzelnen Kategorien (zB 1Fach BA) zusammensetzen.

    Die Möglichkeit, überfachliche Qualifikationen zu erlangen, wird schlecht bewertet (Tab7). Wundert mich nicht: Wer hat dafür auch schon ein ganzes Jahr extra übrig? Neben den Pflichtmodulen bleibt ja nicht viel Zeit, und 1 Semester verlängern geht organisatorisch nicht.

    Dass die Auslandsstudiumsmöglichkeiten (Tab14+15) relativ unwichtig sind, liegt vielleicht auch daran, dass Regelstudienzeitler sich das von vorneherein aus dem Kopf setzen (müssen).

  • PEP-Team am 23. April 2010 08:31

    Die Gewinner der Verlosung wurden per E-Mail benachrichtigt. Schauen Sie in Ihrem Postfach nach, vielleicht sind Sie ja einer der Glücklichen!

  • T.Schröder am 25. April 2010 10:12

    Um es gemäßigt auszudrücken, die "Informationen" die Sie hier in der FAQ veröffentlichen sind, HIS-betreffend stark geschönt. Mich würde es interessieren, ob dies Absichtsvoll ist, falls dem so ist, wer das veranlasst hat.

    Zum Beleg ein Auszug aus der Satzung:

    Zweck der Gesellschaft ist die Unterstützung der Hochschulen und der zuständigen Verwaltungen in ihrem Bemühen um eine rationelle und wirtschaftliche Erfüllung der Hochschulaufgaben durch

    • a) Entwicklung von Verfahren zur Rationalisierung der Hochschulverwaltung sowie Mitwirkung bei deren Einführung und Anwendung
    • b) Untersuchungen und Gutachten zur Schaffung von Entscheidungsgrundlagen
    • c) Entwicklung von Grundlagen für den Hochschulbau
    • d) Bereitstellung von Informationen und Organisation von Informationsaustausch.

    (abgerufen unter www.his.de)

    HIS ist als Bestandteil des deutschen Hochschulsystems konzipiert. Hierdurch wird ein langfristiges, kontinuierlich verfügbares, nicht an Gewinnmaximierungsinteressen, sondern ausschließlich an Hochschulbedürfnissen ausgerichtetes Leistungsangebot gewährleistet.

    Nein, neben dem wirklichen, der Satzung entnommenem Zweck der HIS ist die Besetzung der Organe evtl. von Bedeutung, die sehen wie folgt aus:

    §9 Stimmrecht und Beschlussfassung in der Gesellschafterversammlung 1. Je 1.025 Euro eines Geschäftsanteils gewähren eine Stimme.

    (Auszug aus der Satzung, einzusehen unter www.his.de)

    Gesellschafter sind die Länder die jeweils zwei Vertreter_innen entsenden, sowie der Bund.

    In anderen Gremien sieht es entsprechend aus, lediglich im Kuratorium sitzen 2 Vertreter_innen der Hochschulen.

    Ich bitte Sie daher die hier verbreitete Aussage:

    HIS ist als Bestandteil des deutschen Hochschulsystems konzipiert. Hierdurch wird ein langfristiges, kontinuierlich verfügbares, nicht an Gewinnmaximierungsinteressen, sondern ausschließlich an Hochschulbedürfnissen ausgerichtetes Leistungsangebot gewährleistet.

    Umgehend zu entfernen und für alle zukünftigen in Zusammenarbeit mit der HIS stattfindenden Umfragen zu schreiben: HIS ist als Bestandteil des deutschen Hochschulsystems konzipiert. Es wird getragen vom Bund und den Ländern und hat sich die Unterstützung der Hochschulen und der zuständigen Verwaltungen in ihrem Bemühen um eine rationelle und wirtschaftliche Erfüllung der Hochschulaufgaben als Ziel gesetzt.

  • R. am 25. April 2010 12:58

    Sehr interessante Ergebnisse und Aufbereitung. Vielen Dank dafür. Ihre Schlussfolgerungen kann ich aber nur bedingt nachvollziehen. Eine durchschnittliche "Zufriedenheit mit den Studienbedingungen" von 3,2 finde ich z. B. alarmierend schlecht. Das ist weit weg von einer zufriedenen Studierendenschaft. Ich denke nicht, dass es da reicht nachzuforschen, ob es ggf. an den Fächerkombinationen liegt. Man nehme z. B. den unglaublich schlechten Durchschnitts(!)-Wert von 2,5 für die Zufriedenheit mit dem Prüfungsamt. D. h. im Durchschnitt sind ALLE Studenten UNZUFRIEDEN mit diesem Amt. Und damit haben wohl alle Studenten/innen zu tun, oder? Nicht nur bestimmte Fächer. Da kann man doch 1 und 1 zusammen zählen. Das Auslandsamt hingegen wird mit 3,9 ziemlich gut bewertet. Aber damit haben nur wenige zu tun. Somit ergibt sich doch schon bald ein schlüssiges Bild: Die zentralen Uni-Einrichtungen, mit denen (fast) alle Studenten/innen in Berührung kommen, arbeiten allenfalls durchschnittlich-zufriedenstellend. Da brauchen Sie nicht nach Fächerkombinationen oder was auch immer suchen: Das liegt an der Uni selbst! Ich sehe in allen Uni-Einrichtungen Verbesserungsbedarf hinsichtlich des Services und würde mich glatt auf eine Wette einlassen, dass die allgemeine "Studienbedingungen-Zufriedenheit" potentiell zur Zufriedenheit mit einzelnen (zentralen) Einrichtungen steigt.

  • Philipp Pohlenz am 26. April 2010 18:51

    @ T. Schröder: Dürfen wir erfahren, in welcher Eigenschaft Sie uns auffordern, den über HIS veröffentlichten Text zu ändern? Dies wäre insofern wichtig zu wissen, als wir bei der Beschreibung des Kooperationspartners auf dessen Selbstbeschreibung zurückgreifen und diese zitieren.

    Ganz generell möchte ich anmerken, dass wir mit HIS zusammenarbeiten, weil dieses sich als renommiertes Institut der Hochschulforschung seit Jahrzehnten etabliert hat und daher in der Frage der inhaltlichen Gestaltung von Befragungen wie der vorliegenden bestens ausgewiesen ist. Die innere Struktur und Verfasstheit von HIS war uns dabei offen gesagt nicht in erster Linie wichtig. Die Beschreibung, die Sie in den FAQ vorfinden hat deshalb auch nicht das Ziel, irgendetwas an der Organisation der HIS GmbH zu "beschönigen", sondern soll lediglich den Kooperationspartner als Institution der Hochschulforschung vorstellen.

  • Philipp Pohlenz am 26. April 2010 19:08

    @ R.: Vielen Dank für Ihren Kommentar. Die unterschiedliche Interpretation der Mittelwerte ist natürlich legitim und in der Tat haben wir keinen "objektiven Grenzwert", ab dem man davon sprechen kann, dass eine "hinreichende studentische Zufriedenheit" vorliegt, die anzeigt, dass man nichts mehr zu verbessern braucht...

    Die Auswertungsergebnisse sollen auch nicht als "Entwarnung" verstanden werden, denn etwas zu verbessern gibt es ja eigentlich immer. Die Interpretation der Ergebnisse als eine "durchschnittliche Studienzufriedenheit" ist auch eher -wie im Bericht beschrieben- vor dem Hintergrund der im letzten Semester sehr leidenschaftlich geführten Diskussion zu verstehen, in der das Bild einer vollständigen, fachübergreifenden studentischen Unzufriedenheit mit dem Studium impliziert wurde. Und ein diesbezüglicher Skalenmittelwert wie der von Ihnen zitierte, lässt zumindest Zweifel an dieser Einschätzung zu.

    Die Frage die sich dann stellt, ist diejenige nach den Gründen und Ursachen sowie nach besonderen Problembereichen. Und diese bringt uns dann zu den Auswertungen für verschiedene Fächer und Studienrichtungen. Hier sehen wir teils große Urteilsunterschiede, die man ebenfalls zur Kenntnis und zum Anlass für die Entwicklung spezifischer Maßnahmen nehmen muss. Das heißt natürlich nicht, dass es nicht auch Probleme gibt, die fachübergreifend vorliegen und auch als solche angegangen werden können.

  • Harald am 1. Juni 2010 16:30

    ich finde den Fragebogen des HIS etwas zu unpersönlich.

  • T. am 11. Oktober 2010 13:28

    Ein bisschen armselig, der Link zu den angekündigten Ergebnissen führt mittlerweile ins nichts...

  • PEP-Team am 16. Oktober 2011 15:43

    Sorry, beim Link hatte sich ein Tippfehler eingeschlichen. Er sollte jetzt wieder funktionieren.

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