1. Was kritisieren StudentInnen an ihrem Uni-Alltag?

    Aufnahmekriterien für Master
    © lisapics/iStockphoto.com

    Angenommen Sie könnten entscheiden, was direkt zu einer Erhöhung der Studienqualität und der Studierbarkeit beiträgt: was würden Sie umsetzen?

    Das fragten wir die Potsdamer StudentInnen im Wintersemester 2008/2009. Ihr Meinungsbild zeigte bspw. einen Mangel an Betreuungsleistung der Universität.

    Hier geht's zum Ergebnisbericht (Kritik an den Studienbedingungen im Wintersemester 2008/2009: ein Meinungsbild der StudentInnen)

    • Studierende brauchen Orientierungshilfen und konstruktive Arbeitsgemeinschaften - sie fordern mehr Personal für persönliche, individuelle Betreuung (bei Austauschprogrammen/ Erasmus, Mentoren, Praktika aber auch in Seminaren/Vorlesungen) und mehr Unterstützung durch ProfessorInnen sowie eine Gesprächskultur zwischen Lehrenden und Studierenden außerhalb der Lehrveranstaltungen.
    • Zudem ist es notwendig, Transparenz zu schaffen und Ansprechpartner kenntlich zu machen, um den Studierenden zu ermöglichen, auch hochschulpolitische und organisatorische Abläufe, Entscheidungen und Konzepte der UP zu verstehen.
    • Studierende fordern mehr Flexibilität der Termine für die Leistungserfassung bzw. die Abschaffung der Ballungszeiten für Prüfungen sowie alternativer Termine für Wiederholungsprüfungen in demselben Semester.
    • Die Studienordnungen sollten bezüglich der Anforderungen des Bachelorabschlusses nochmal überarbeitet werden: eine direkte Übernahme der Anforderungen des Diploms mit der entsprechenden Regelstudienzeit ist unsinnig und führt zur Überlastung.
    • Die Regelstudienzeit sollte generell dem tatsächlichen Studierverhalten angepasst werden (mind. 10 Semester zuzüglich ein Abschlusssemester), damit das Studieren kein Abhaken von Leistungspunkten bleibt, Praktika bzw. berufsorientierte Projekte & Auslandsaufenthalte auch Platz im Studium finden und die Finanzierung des Studiums durch Nebenjobs nicht hinderlich ist.
    • ...

    in: PEP-Panel, Umfragen. | 1 Kommentar

Kommentare Rss

  • Martin H. am 17. Mai 2010 11:41

    Ich denke, dass gerade die Studiengebühren in den westlichen Bundesländern die Regelstudienzeiten der Studenten noch verlängern. Besonders sozialschwache Studenten müssen nun mehr Zeit für Studentenjobs neben dem Studium aufwenden, während reichere Studis von ihren Eltern unterstützt werden.

    Mir hat damals nur eine sehr straffe Studienorganisation geholfen, mein Jurastudium knapp über der Regelstudienzeit abzuschließen. Bei http://www.Juraforum.de gibt es unter der Kategorie "Juraexamen" viele Tipps zur Studienorganisation.

    Ich kann nur jedem Ersti, der auch von Studiengebühren betroffen ist, empfehlen, das Studium exakt vorzuplanen. Leider bleibt dabei meist die Freude am Studium auf der Strecke, da die Scheine nur stumpf abhakt werden und man keine Zeit mehr hat, interessante Vorlesungen zu besuchen. Schöne neue Studienwelt ;(

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