1. Erste hochschulweite Befragung zur Studienzufriedenheit

    Befragung zur Studienzufriedenheit gestartet. Die Qualität von Lehre und Studium ist Gegenstand kontroverser Diskussionen, so auch an der Universität Potsdam. Wir wollen es genauer wissen: Wie stellt sich die Qualität von Lehre und Studium im Urteil der Studierenden dar? Wo ist der "Sand im Getriebe" der Studiengänge und was läuft besonders gut?

    Ab sofort steht ein Fragebogen zu den verschiedenen Aspekten der Lehr- und Studienqualität zur Verfügung. Alle Studierenden werden per E-Mail eingeladen, an der Befragung teilzunehmen.

    Die Ergebnisse werden gebraucht, um die hochschulweite Diskussion über Verbesserungsmöglichkeiten in Lehre und Studium weiter voranzubringen. Erste Ergebnisse werden im März 2010 veröffentlicht.

    Ihre Kommentare und Anregungen zum Thema können Sie in Form von Kommentaren zum Beitrag anbringen; wir freuen uns auf eine spannende Diskussion.

    Eine FAQ-Liste zur Umfrage, Informationen zum Datenschutz und zur Kooperation mit HIS GmbH haben wir für Sie auf der nächsten Seite zusammengestellt.

     

    FAQ

    Wer kann teilnehmen?

    Bei der Befragung werden die Studierenden und Studenten aller 5 Fakultäten um ihre Teilnahme gebeten.

    Wie lange brauche ich für das Ausfüllen des Fragebogens?

    Für das Ausfüllen des Fragebogens benötigen Sie etwa 20 Minuten.

    Wie kann ich teilnehmen?

    Sie haben von uns ein eine Einladung per E-Mail erhalten. Diese Einladung enthält einen individuellen Link, mit dem Sie direkt zum Online-Fragebogen gelangen. Bitte geben Sie uns Bescheid, falls Sie bislang keinen Link erhalten haben.

    Warum brauche ich einen persönlichen Link?

    Mit Hilfe des zufallsgenerierten Links können Sie sicher und anonym an der Online-Befragung teilnehmen, wobei Sie vor so genannten "Fremdausfüllern" geschützt sind. Der Vorgang ist ähnlich dem TAN-Verfahren beim Online-Banking und stellt sicher, dass nur Studierende der Universität Potsdam an der Umfrage teilnehmen können und dies auch nur einmal.

    Kann ich die Ergebnisse der Befragung einsehen?

    Die Ergebnisse der Befragung können Sie nach Abschluss der Feldzeit zentral unter https://www.pep.uni-potsdam.de/ einsehen und herunterladen.

    Was passiert mit den Ergebnissen?

    Die Ergebnisse der Befragung unserer Studentinnen und Studenten werden für die Qualitätsverbesserung der Lehr- und Studienbedingungen an der Universität Potsdam genutzt. Die Befragungsdaten werden vom Geschäftsbereich Evaluation des Zentrums für Qualitätsentwicklung der Universität Potsdam (http://www.uni-potsdam.de/zfq/) ausgewertet und anonymisiert publiziert.

    Von wem wird die Befragung durchgeführt?

    Die Befragung der Universität Potsdam wird im Auftrag der Präsidentin im Rahmen der Qualitätsentwicklung im Bereich Lehre und Studium Geschäftsbereich Evaluation des Zentrums für Qualitätsentwicklung der Universität Potsdam durchgeführt.

     

    Datenschutz

    Wie kommt die Universität Potsdam an meine Adressdaten?

    Die Adressen der Studentinnen und Studenten werden basierend auf der Satzung über die Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten zu Verwaltungszwecken (Immatrikulation, Prüfungsverfahren usw.) bei der Universität in elektronischer Form erhoben und gespeichert. Diese Adressdaten werden dem Geschäftsbereich Evaluation des Zentrums für Qualitätsentwicklung der Universität Potsdam ausschließlich zum Zweck der Durchführung der Studierendenbefragung zusammengestellt und den zuständigen Koordinatorinnen des Projekts auf Wechseldatenträgern übergeben.

    Warum darf die Universität Potsdam meine Adressdaten für die Studierendenbefragung verwenden?

    Adressdaten dürfen nur dann innerhalb der Universität übermittelt und verwendet werden, wenn diese der Erfüllung wissenschaftlicher Aufgaben und /oder der Erfüllung der Aufgaben der Universität dienen. Beide Bedingungen sind im Rahmen dieser Studie erfüllt.

    Die Ergebnisse der Studie werden zum Zwecke der Forschung und der Qualitätssicherung von Lehre und Studium innerhalb der Universität Potsdam verwendet. Die gespeicherten Adressdaten werden für keine anderen Zwecke als für Einladung und Erinnerung zur Teilnahme an der Studierendenbefragung verwendet. Die Bearbeitung der Adressdaten erfolgt ausschließlich durch Mitarbeiter der Universität Potsdam. Alle Mitarbeiter, die im Rahmen des Projektes Zugang zu den personenbezogenen Daten haben, unterliegen dem geltenden Datenschutzgesetz. In diesem Zusammenhang ist die Weitergabe von Adressdaten an Dritte strengstens untersagt und gilt auch dann noch, wenn die Mitarbeiter nicht mehr an der Hochschule arbeiten.

    Wozu dient der persönliche Link?

    Jedem Studierenden wird ein zufallsgenierter Zugangscode zugeteilt. Mit Hilfe dieses Links können die Befragten an der Onlinebefragung teilnehmen und es wird sichergestellt, dass kein Mehrfachasufüllen möglich ist (der Schutz vor so genannten "Fremdausfüllern" ist damit ausreichend gewährleistet).

     

    Kooperation mit HIS

    Die Universität Potsdam nutzt zum Zwecke der Vergleichbarkeit zu anderen Hochschulen in Deutschland, den von der HIS GmbH entwickelten Fragebogen zum Studienqualitätsmonitor in leicht abgeänderter Form. Der Studienqualitätsmonitor (SQM) wird seit 2007 im jährlichen Rhythmus von der HIS Hochschul-Informations-System GmbH in Hannover und der AG Hochschulforschung der Universität Konstanz durchgeführt (http://www.his.de/abt2/ab21/sqm/index_html).

    Die HIS GmbH wurde 1969 von der Stiftung Volkswagenwerk als gemeinnütziges Unternehmen gegründet und 1976 von Bund und Ländern als Gesellschafter übernommen. Die Träger von HIS sind Bund und Länder.

    "Die HIS Hochschul-Informations-System GmbH unterstützt Hochschulen und die staatliche Hochschulpolitik

    •             im Bereich Hochschul-IT als Softwarehaus der Hochschulverwaltungen

    •             im Sektor Hochschulforschung in Form von empirischen Untersuchungen und anderen Expertisen

    •             im Bereich Hochschulentwicklung auf den Feldern Hochschulorganisation und Hochschulbau.

     

    HIS ist als Bestandteil des deutschen Hochschulsystems konzipiert. Hierdurch wird ein langfristiges, kontinuierlich verfügbares, nicht an Gewinnmaximierungsinteressen, sondern ausschließlich an Hochschulbedürfnissen ausgerichtetes Leistungsangebot gewährleistet.

    Als Hochschulforschungseinrichtung mit umfangreicher Datenbasis - etwa über das Bildungsverhalten von Studienberechtigten, Studierenden und Hochschulabsolventen - sowie hoher Analysekompetenz kann HIS den auf staatlicher und auf Hochschulebene planenden Institutionen sehr flexibel steuerungs- und planungsrelevante Informationen zur Verfügung stellen." (Quelle: http://www.his.de/unternehmen/);

    Auch alle HIS-Mitarbeiter unterliegen dem geltenden Datenschutzgesetz. Das heisst, auch diesen Mitarbeitern ist die Weitergabe von Adressdaten an Dritte strengstens untersagt.

    Die Universität Potsdam stellt der HIS GmbH im Rahmen der Kooperation die erhobenen Daten in anonymisierter Form zur Verfügung. Die HIS GmbH nutzt diese Daten ausschließlich zu wissenschaftlichen Zwecken im Rahmen der Hochschulforschung und wird Ergebnisse entsprechender Sekundäranalysen veröffentlichen. Bei allen Veröffentlichungen der HIS GmbH sind somit keinerlei Rückschlüsse auf einzelne Personen möglich.

    in: PEP-Panel, Umfragen. | 9 Kommentare

Kommentare Rss

  • N am 5. Februar 2010 20:35

    Ich ging davon aus, dass noch explizite Fragen zum Nebenfach kommen, da sich die Fragen eingangs nur auf das Hauptfach bezogen!

    Meine Bewertung fiel daher weit positiver aus, als hätte ich mein Nebenfach in die erwägungen mitwinbezogen.

    Mangels "Zurück" Buttons konnte ich den Irrtum auch nicht korrigieren ...

  • Frank Niedermeier am 6. Februar 2010 13:56

    Vielen Dank für ihren Kommentar und die Teilnahme an der Befragung.

    Leider hätten Fragen zum Nebenfach die Länge des Fragebogens gesprengt. Insofern haben Sie genau das richtige getan, indem Sie sich nur auf das Hauptfach bezogen haben.

  • Anon am 7. Februar 2010 16:21

    Ich ging ebenfalls davon aus, dass nicht nur das Hauptfach explizit befragt wird.
    Aus diesem Grund hab ich überall, wo nicht explizit nach einem Fach gefragt wurde, meine Eindrücke zusammengeworfen und sozusagen den "Mittelwert" gebildet.

    Bei der nächsten Befragung sollte vorher darauf aufmerksam gemacht werden, dass nur das Hauptfach befragt wird, oder die anderen Fächer sollten mit abgefragt werden.

  • Frank Niedermeier am 17. Februar 2010 13:58

    @Anon: In meinem Post hatte sich leider der Fehlerteufel eingeschlichen: Der Fragebogen bezieht sich in seiner Gesamtheit nicht auf das Hauptstudienfach/Erstfach sondern nur an den explizit gekennzeichneten Stellen. Ansonsten ist der Bezug auf den Studiengang oder die Universität als Ganzes (beispielsweise Rahmenbedingungen).

    Wir werden in Folgeumfragen darauf achten, dass dies noch klarer kommuniziert wird.

  • Andreas F. am 18. Februar 2010 09:41

    Werden Kommentare an dieser Stelle ernst genommen?

  • Andreas F. am 18. Februar 2010 09:52

    ... aber bearbeiten kann ich meinen nicht?

    Mir geht das hier ziemlich auf die Nerven; mein Beitrag von gestern verschwand leider im Nirvana. Also nochmal.

    Die in dieser Umfrage enthaltenen Fragen zu Lehrveranstaltungen und Studienfach sind derart undifferenziert, dass es einer Universität nicht würdig ist. Meine gelebte Erfahrung reicht von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt und Sie fragen volllkommen unpräzise, geradezu naiv nach durchschnittlichen Eindrücken. Was immer Sie aus dieser Umfrage herauslesen werden, die Wahrheit wird eine andere sein. Solche Umfragen machen Kinder an Grundschulen; wenn es dort Lehrende tun, würde ich ebenso auf di Barrikaden gehen -- im wahrsten Sinne. Schade um die Zeit aller beteiligten Mitarbeiter und auch Studenten; meine 30 Minuten eingeschlossen. Pfui!

  • Philipp Pohlenz am 18. Februar 2010 10:56

    @Andreas F.: Meinen Sie nicht, dass Sie wenn Sie unsere Arbeit mit einem "Pfui" bedenken, ein bisschen über das Ziel hinaus schießen? Insbesondere kommt mir das in den Sinn, mit Blick auf Ihre Frage, ob Ihre Kommentare ernstgenommen werden. Wenn diese in einer nahezu beleidigenden Weise vorgetragen werden, fällt dies offen gesagt etwas schwer. Methodische Kritik haben wir auch von anderen KommilitonInnen bekommen. Diese wurde aber durchweg in einer konstruktiven Art angebracht, so dass wir sie sehr wohl ernst nehmen und aus ihr lernen (an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle und die Anregung, das, was per E-mail geschrieben wurde, hier zu veröffentlichen; weil es dann für sich genommen auch ein Datum zur "Studierendenzufriedenheit" wird). Wir lassen uns aber nicht "anpfuien", das möchte ich hier in aller Deutlichkeit sagen! Und (zur Methode der Befragung): wenn man studentische Einschätzungen über "das Studium" erhebt, heißt das, dass nicht jede einzelne Lehrveranstaltung Gegenstand der Beurteilung sein kann, sondern grosso modo das Lehrangebot. Ebenso, wie sich eine Lehrveranstaltung aus 15 Terminen zusammensetzt, die unterschiedlich erhellend sein können, die aber zusammengenommen ein Seminar ergeben, welches in seiner Gesamtheit als mehr oder weniger erfolgreiches Lehr-Lern-Programm beurteilt werden kann. Schreiben Sie gerne weiter, wir freuen uns auch über Ihre Hinweise, aber achten Sie beim nächsten Mal ein bisschen mehr auf die "Netiquette"! Vielen Dank und viele Grüße Philipp Pohlenz

  • Andreas F. am 19. Februar 2010 13:38

    @Philipp Pohlenz: Ist es tatsächlich so, dass Sie meine letzten vier Buchstaben aus der Fassung gebracht haben? Zugegeben, ich habe nicht erwähnt, dass ich mich freue, dass in der Umfrage reichlich gute Fragen enthalten sind. Danke! Die kritisierten haben mich dies jedoch leider vergessen lassen.

    Wie Sie bereits lesen können, bin ich in anbetracht der Gesamtbefragung skeptisch. Ich hoffe darum sehr, Ihre Auswertung wird die jeweiligen Fragen mit abbilden und die Ergebnisse auch im Zusammenhang Ihrer Intention als Fragesteller diskutieren.

    Bei aller Konstruktivität, die ich hier -- in aller geschriebener Kürze -- anbringe, gestatten Sie mir bitte, meine Wut mit zum Ausdruck zu bringen. Alles andere wäre ängstlich verlogen. Ich habe ja nicht vor, Ihr Büro zu besetzen. Lassen Sie sich von mir also bitte nicht entmutigen. Mit herzlicher Grüßen.

  • T.Schröder am 25. April 2010 10:07

    Um es gemäßigt auszudrücken, die "Informationen" die Sie hier in der FAQ veröffentlichen sind, HIS-betreffend stark geschönt. Mich würde es interessieren, ob dies Absichtsvoll ist, falls dem so ist, wer das veranlasst hat. Zum Beleg:

    Zweck der Gesellschaft ist die Unterstützung der Hochschulen und der zuständigen Verwaltungen in ihrem Bemühen um eine rationelle und wirtschaftliche Erfüllung der Hochschulaufgaben durch

    • a) Entwicklung von Verfahren zur Rationalisierung der Hochschulverwaltung sowie Mitwirkung bei deren Einführung und Anwendung
    • b) Untersuchungen und Gutachten zur Schaffung von Entscheidungsgrundlagen
    • c) Entwicklung von Grundlagen für den Hochschulbau
    • d) Bereitstellung von Informationen und Organisation von Informationsaustausch.

    (Auszug aus der Satzung, abgerufen unter www.his.de)

    HIS ist als Bestandteil des deutschen Hochschulsystems konzipiert. Hierdurch wird ein langfristiges, kontinuierlich verfügbares, nicht an Gewinnmaximierungsinteressen, sondern ausschließlich an Hochschulbedürfnissen ausgerichtetes Leistungsangebot gewährleistet.

    Nein, neben dem wirklichen, der Satzung entnommenem Zweck der HIS ist die Besetzung der Organe evtl. von Bedeutung, die sehen wie folgt aus:

    §9 Stimmrecht und Beschlussfassung in der Gesellschafterversammlung 1. Je 1.025 Euro eines Geschäftsanteils gewähren eine Stimme.

    (Auszug aus der Satzung, einzusehen unter www.his.de)

    Gesellschafter sind die Länder die jeweils zwei Vertreter_innen entsenden, sowie der Bund.

    In anderen Gremien sieht es entsprechend aus, lediglich im Kuratorium sitzen 2 Vertreter_innen der Hochschulen.

    Ich bitte Sie daher die Aussage:

    HIS ist als Bestandteil des deutschen Hochschulsystems konzipiert. Hierdurch wird ein langfristiges, kontinuierlich verfügbares, nicht an Gewinnmaximierungsinteressen, sondern ausschließlich an Hochschulbedürfnissen ausgerichtetes Leistungsangebot gewährleistet.

    Umgehend, und für alle zukünftigen in Zusammenarbeit mit der HIS stattfindenden Umfragen zu schreiben: HIS ist als Bestandteil des deutschen Hochschulsystems konzipiert. Es wird getragen vom Bund und den Ländern und hat sich die Unterstützung der Hochschulen und der zuständigen Verwaltungen in ihrem Bemühen um eine rationelle und wirtschaftliche Erfüllung der Hochschulaufgaben als Ziel gesetzt.

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